ein Gast

	                                             rückt näher zusammen
	                                             macht Platz am Teetisch
	                                             ein dreizehnter Gast
	                                             ist gekommen

	                                             eingeladen hat ihn ja keiner
	                                             doch seht nur wie leise und höflich
	                                             er auftritt küsst unsrer Tine die Hand
	                                             und streichelt die Katze

	                                             gebt ihm ein Stück vom Pflaumenkuchen
	                                             der duftet nach Sommer und heiteren Spielen
	                                             das könnte ihn freuen er erntet kein Obst

	                                             wir sollten ein Blatt abknicken vom Ficus
	                                             Salz oder Zucker verstreuen
	                                             ein Fenster öffnen
	                                             das ist der Brauch

	                                             was schaut ihr so starr
	                                             trinkt euren Tee so lange er heiß ist
	                                             hört Bach oder Mozart

	                                             bald werde ich unseren Gast
	                                             denn das ist mein Vorrecht
	                                             zur Tür geleiten
	                                             zum Haustor
	                                             über den Hof
	                                             die Straße hinauf
	                                             und immer weiter